Wie fit ist der Gesundheitstourismus in Bayern? Unter diesem Motto stand der Austausch des Arbeitskreises Gesundheit, Pflege und Prävention mit Vertretern des Bayerischen Heilbäderverbandes, , dessen Vorsitzenden Landrat Peter Berek und Geschäftsführer Frank Oette.
Dabei ist der Gesundheitstourismus starker Wirtschaftsfaktor, mit einer Brutto-Wertschöpfung von weit über 4,6 Milliarden Euro und 100 .000 Arbeitsplätzen im ländlichen Raum in Bayern. Dass die ambulante Vorsorgemaßnahme (früher „Offene Badekur“) wieder Kassenleistung sei, sei zwar positiv – allerdings sei auch hier die wirtschaftlich schwierige Lage der Krankenversicherung ein Thema, so Berek.
„Die Herausforderungen sind groß. Die neue Bundesregierung muss gerade im Gesundheits- und Pflegebereich dringend Reformen anstoßen, die insbesondere die Prävention stärken“, betonte AK-Vorsitzender Bernhard Seidenath.
Dass dem Arbeitskreis der Bereich der Kuren und Rehabilitation enorm wichtig ist, zeigt sich auch am „2. Bayerischen Reha-Gipfel“, zu dem die CSU-Landtagsfraktion erst vergangene Woche geladen hatte: „Bayern ist auch dank seiner hochprädikatisierten Kur- und Heilbäder Reha-Land Nummer 1 in Deutschland. Dieses Pfund müssen wir künftig noch stärker für die Gesundheit der Menschen nutzen!“, erklärte Seidenath.