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Innovation für selbstbestimmtes Leben von Pflegebedürftigen

CSU-Arbeitskreis Gesundheit besucht „New Care Mobil“ der TH Deggendorf

24.05.2025 | Br.
(v.l.) MdL Sascha Schnürer, Netzwerkmanager des Gesund heitscampus Bad Kötzting Michael Merk, MdL Martin Wagle, Prof. Dr. Horst Kunhardt,  die Kreisvorsitzende des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises der CSU Deggendorf  Dr. Ila Schnabel,  der Vorsitzend
(v.l.) MdL Sascha Schnürer, Netzwerkmanager des Gesund heitscampus Bad Kötzting Michael Merk, MdL Martin Wagle, Prof. Dr. Horst Kunhardt, die Kreisvorsitzende des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises der CSU Deggendorf Dr. Ila Schnabel, der Vorsitzend

 Der Heimatabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der CSU-Landtagsfraktion Martin Wagle hat zusammen mit dem Fraktionsarbeitskreis für Gesundheit, Pflege und Prävention das „New Care Mobil“ der Technischen Hochschule Deggendorf besucht, welches auf seiner Roadshow derzeit Halt in Eggenfelden macht. Dabei handelt es sich um ein innovatives und mobiles Tiny House, das für ein alters- und pflegegerech tes Wohnen konzipiert ist. „Pflegebedürftigkeit geht oft von heute auf morgen“, so MdL Wagle. „In dieser Situation brauchen betroffenen Familien dann schnelle und flexible Lösungen, um den Pflegebedarf meistern zu können“, stellte er heraus. „Genau bei dieser Herausforderung kann das „New Care Mobil“ Mobilheim entlasten, etwa in der Zeit, wenn das Eigenheim noch umgebaut wird“, so Professor Horst Kunhardt von der TH Deggendorf, der das Haus dem Arbeitskreis vorstellte.

 Auf knapp 30 Quadratmetern ist das Haus mit einer Vielzahl an vernetzten, techni schen Hilfsmitteln ausgerüstet, die Pflegebedürftigen einen selbstbestimmten Alltag ermöglichen. Von besonderen Haltegriffen, über absenkbare Schränke, Aufstehhilfen, einem barrierefreien Bad mit Ganzkörperföhn bis zu einem besonderen Notrufsystem mit Spracherkennung und der einfachen Möglichkeit zu virtuellen Sprechstunden durch Videotelefonie ist alles darin aufeinander abgestimmt. Besondere Aufmerksam keit erregten die KI-unterstützen Sensoren, die einen Sturz nicht nur frühzeitig erken nen, sondern sogar verhindern können, indem sie die Bewohner bei Gefahr rechtzeitig warnen. „Das Haus ermöglicht ein Leben, das nicht nur die Bewohner, sondern auch Pflegepersonal und pflegende Angehörige entlastet und ihnen Sicherheit und neue Möglichkeiten bietet“, betonte MdL Wagle nach der Besichtigung. Neben dem flexib len und heimatnahen Leben und Pflegen im eigenen Garten stellte Prof. Kunhardt auch die Kombinierbarkeit dieser Häuser und Quartierslösungen vor, womit Wohn gruppen gebildet werden können, in denen dennoch jeder seinen persönlichen Rück zugsort hat. „Entscheidend ist, dass es bei dieser großartigen Innovation nicht bei einem Projekt bleibt, sondern die Produktion und der Einsatz des ‚New Care Mobils‘ verstetigt und in das Pflegesystem integriert werden kann“, stellte Wagle heraus. Dafür gelte es jetzt die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen. „Dieses Pflege-Haus ist eine ech te Neuerung, die in der Lage ist, das Pflegesystem wirksam zu unterstützen“, so der Vorsitzende des Arbeitskreises, MdL Bernhard Seidenath, der von seinen Abgeordne tenkollegen Stefan Meyer und Sascha Schnürer begleitet wurde. „Von einem solchen Mobil-Heim können einfach alle profitiere. Es ermöglicht das, was sich viele Menschen wünschen: möglichst lange selbstbestimmt zu leben. Die Idee, ein solches Modul auch leasen zu können, ist dabei ein zukunftsweisender Ansatz, den wir auch mit den Pflegekassen besprechen werden“, betonte er. Das „New Care Mobil“ ist noch bis zum 28. Mai hinter der Sparkassen-Geschäftsstelle in Eggenfelden zu besichtigen, bevor es im Juni die nächste Station in Furth bei Landshut macht.

Martin Wagle MdL

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