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MdL Martin Wagle im Austausch mit BRK-Kreisgeschäftsführer Andreas

25.07.2024 | Br.
Im Gespräch über die aktuellen Themen: BRK-Kreisgeschäfts-führer Andreas Rehrl und MdL Martin Wagle.
Im Gespräch über die aktuellen Themen: BRK-Kreisgeschäfts-führer Andreas Rehrl und MdL Martin Wagle.

 Landtagsabgeordneter Martin Wagle hat den Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes besucht um sich mit Kreisgeschäftsführer Andreas Rehrl über die aktuelle Situation und die künftigen Herausforderungen für die Pflege-, Gesundheits- und Not-fallversorgung in Rottal-Inn auszutauschen.

Einig war man sich, dass vor allem der Bereich der ambulanten Pflege in Zukunft einen noch größeren Stellenwert einnehmen wird. „Klar ist, dass der Pflegebedarf insgesamt steigen wird und noch mehr Pflegebedürftige auf eine ambulante Versorgung angewiesen sein werden“, machte Rehrl deutlich. „Für die Betroffenen ist es ein Se-gen, wenn sie möglichst lange im gewohnten Zuhause und im Kreise der Familie gepflegt werden können“, stellte Wagle heraus und betonte die weitere Unterstützung für die Ausweitung der ambulanten Pflege gerade im ländlichen Raum.
Wichtiges Thema war auch die Personalsituation für das BRK. Großes Unverständnis drückte Rehrl dabei für die ungeklärte Finanzierung von Stellen im Bundesfreiwilligen-dienst aus. „Quasi über Nacht gab die Bundesregierung bekannt, dass im Zivil- und Katastrophenschutz gespart werden müsse, was zu einem Kontingentstopp für den BFD bei uns geführt hat“, so Rehrl. „Jetzt haben wir die Situation, dass junge Leute großes Interesse daran hätten, den Freiwilligendienst beim BRK Rottal-Inn zu leisten, wir diese aber nicht einstellen können“, erklärte er. Auch für Wagle ein großes Ärger-nis und ein weiterer Beleg für die Unzuverlässigkeit der Bundesregierung bei Finanzierungs- und Förderzusagen. „Mit diesem Verhalten ist eine Planung schlicht unmöglich“, machte Rehrl deutlich.
In diesem Zusammenhang verwies der BRK-Geschäftsführer auf die erfolgreiche Ju-gendarbeit des Roten Kreuzes im Landkreis. Wagle stellte das großartige Engagement des BRKs für die notfallmedizinische Ausbildung heraus. „Hier erhalten junge Menschen das nötige Know-How und den wichtigen praktischen Bezug für verschiedenste Einsatzmöglichkeiten im Ehrenamt oder im Beruf“, betone er. „So sind sie bereits hervorragend gerüstet, wenn sie beispielsweise ein medizinisches Studium aufnehmen“, so Wagle.
Gute Nachrichten konnte der BRK-Geschäftsführer für das Pflegeheim in Kirchdorf am Inn vermelden, welches sich derzeit im Bau befindet und vom Freistaat Bayern mit 4,92 Mio. Euro gefördert wird. Demnach laufe hier bisher alles wie geplant, sodass der Rohbau voraussichtlich im Herbst fertiggestellt sein wird. Des Weiteren sei man be-reits in den Vorbereitungen für die Eröffnung des neuen Zentrums für Ausbildung und Katastrophenschutz im Pfarrkirchner Schuldholzinger Weg.
MdL Wagle drückte seine große Anerkennung für die erfolgreiche Arbeit des BRKs in so vielfältigen Bereichen und für das großartige Engagement der vielen Ehrenamtli-chen aus. „Nur durch diesen Einsatz ist eine flächendeckende Versorgung überhaupt möglich“ betonte er. „In der täglichen Arbeit zeigt sich, dass das BRK bestens vernetzt ist, über hervorragendes Personal verfügt und sich verlässlich für die Menschen in unserer Region stark macht“, so der Abgeordnete.
Der BRK-Kreisgeschäftsführer dankte Wagle wiederrum für die politische Unterstüt-zung und dem Einsatz für die Pflege-, Notfall- und Gesundheitsversorgung. „Auch wir können uns auf eine gute Zusammenarbeit verlassen“, so Rehrl.

Martin Wagle MdL

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