Durch den Einsatz von Landtagsabgeordneten Martin Wagle steht nun fest, dass mit den nächsten Schritten für den Bau des Dorffunktionshauses in Roßbach vorzeitig begonnen werden kann.
Für das Projekt wurde eine LEADER-Förderung von der Lokalen Aktionsgruppe LEADER Rottal-Inn in Höhe von 300.000 Euro befürwortet und entsprechend beantragt. Zuständig für die Bewertung und Genehmigung dieser Anträge ist das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Regen. Von dort kam zunächst die Information, dass die Bearbeitung des Antrags aus Roßbach vor allem aufgrund vieler Altanträge und der aktuellen Förderabwicklung der Hochwasserhilfe noch einige Zeit in Anspruch nehmen würde.Im geplanten Dorffunktionshaus sollen unter anderem der FC Roßbach und das Bayerische Rote Kreuz untergebracht werden. Nachdem feststand, dass das Dorffunktionshaus gebaut wird, hat die Gemeinde Roßbach bereits zum Beginn des Jahres 2022 von der Integrierten Leitstelle Passau einen Standort für einen Rettungswagen zugesagt bekommen. Bis zur Fertigstellung wurde eine Ausnahme für eine Notunterkunft im Feuerwehrhaus Roßbach erteilt. Verzögerungen für den Baubeginn des Dorffunktionshauses hätten diesen Standort allerdings gefährdet.
Aus diesem Grund bat Bürgermeister Ludwig Eder den Landtagsabgeordneten Martin Wagle um Unterstützung für eine schnellere Bearbeitung und einen baldigen Beginn des Bauprojekts. Der Abgeordnete wandte sich mit dem Anliegen sofort an Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber als zuständige Staatsministerin und setzte sich dafür ein, dass die Gemeinde Roßbach durch einen vorzeitigen Maßnahmenbeginn bereits die notwendigen Ausschreibungen einleiten kann. Mit Erfolg: Die Genehmigung für einen vorzeitigen Maßnahmenbeginn wurde erteilt, sodass nun die Leistungsverzeichnisse der Ausschreibung versendet werden können. „Das beschleunigt die Maßnahme deutlich und sorgt dafür, dass bald mit dem Bau des Dorffunktionshauses begonnen werden kann“, so Wagle. „Eine gute Nachricht für
das Vereins- und Dorfleben in Roßbach und für die Notfallversorgung im gesamten nördlichen Landkreis“, betonte er.