198 Millionen Euro von Bund und Land für 423 Städte und Gemeinden in ganz Bayern - die Städtebauförderung ist eines der wichtigsten Instrumente der Stadtentwicklung. Auch dieses Jahr fließen wieder beträchtliche Mittel aus den drei Bund-Länder-Programmen nach Bayern. „Ein Großteil der Städtebauförderungsmittel fließt in den ländlichen Raum und trägt somit zur Bewältigung des demografischen und wirtschaftlichen Strukturwandels bei. Auch im Landkreis Rottal-Inn werden Projekte gefördert. Das Geld kommt genau dort an, wo es benötigt wird“, betont der Landtagsabgeordnete Martin Wagle. Die Stadt Pfarrkirchen bekommt 340.000 Euro aus dem Programm “Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier“. Mit diesen Mitteln wird das Projekt „Rasenspielfeld an der Rennbahn“ gefördert. Die Stadt Eggenfelden erhält eine Förderung in Höhe von 960.000 Euro aus dem Programm „Lebendige Zentren“. Dieser Betrag wird für den Lückenschluss am unteren Stadtplatz und die Sanierung der Brücke, noch für die Verlegung der Bücherei und für das Geschäftsflächenprogramm verwendet.
Jede Kommune entscheidet selbst, für welche Projekte die Fördermittel eingesetzt werden. Die schlanken Förderregeln gewährleisten maximale Freiheit für die Städte und Gemeinden. Damit ist die Städtebauförderung die Speerspitze einer unbürokratischen Kommunalförderung. Die Städtebauförderung hat auch für die Volkswirtschaft eine große Bedeutung. Mehr als 90 Prozent der Bauleistungen mit handwerklicher Lohnarbeit werden von Firmen aus der Gemeinde oder der unmittelbaren Umgebung durchgeführt. Damit sichert die Städtebauförderung die Beschäftigung in der örtlichen und mittelständischen Bauwirtschaft.